Orgeln Zürich

Kuhn / Goll Orgel Bühlkirche Wiedikon

Technischer Orgelneubau von Orgelbau Kuhn AG unter Mitverwendung von 27 Goll-Registern und dem ursprünglichen Orgelgehäuse inklusive Prospekt von Friederich Goll. Typische deutsche Romantik mit seltenen Registern wie: Violoncello, Harmonikabass, Harmonica Aetherea, Klarinette etc. Experte Umbau 1985: Jakob Kobelt, Intonation: Eduard Müller Orgelbau Kuhn AG.

Erbauer

Orgelbau Kuhn AG, 8708 Männedorf, Karte
Tel. 043 843 45 50, E-Mail, Fax: 043 843 45 51, Web

Baubeginn

1897

Orgeltyp

Kirchen-Orgel

Unterhalt

Orgelbau Kuhn AG, 8708 Männedorf, Karte
Tel. 043 843 45 50, E-Mail, Fax: 043 843 45 51, Web

Standort

Evang.- ref. Kirche Bühl, 8055 Zürich, Karte
E-Mail, Web

Administration

Ref. KG Zürich Wiedikon, 8003 Zürich, Karte
Tel. 044 462 19 88, Fax: 044 462 38 31, Web

Standort Detail

Auf der Ost-Empore.

Zugang zur Orgel

Geräumig über das Treppenhaus.

Heizung Kirche

Bankheizung elektrisch mit intelligenter Hungerbühler-HbTec Heizungssteuerung.

Einsatz

Gottesdienste, Konzerte, Hochzeiten, Abdankungen und Orgelproben.


Disposition-Querbild

Disposition

Hauptwerk (12 Register)
1

Principal
16´
Bourdon
16´
Principal
Gambe
Gedackt
Octave
Flöte
Quinte
2 2/3´
Octave
Mixtur (5f)
Cornett (5f)
Trompete

Positiv (9 Register)
2

Geigenprincipal
Gedackt
Principal
Flöte
Nazard
2 2/3´
Waldflöte
Terzflöte
1 3/5´
Mixtur (3-4f)
1 1/3´
Clarinette

Schwellwerk (14 Register)
3

Bourdon
16´
Principal
Salicional
Voix Céleste ab c°
Flöte
Octave
Offenflöte
Nazard
2 2/3´
Flageolet
Larigot
1 1/3´
Harmon. aether. (3f)
Trompete
Oboe
Clarion
Tremulant

Pedal (9 Register)

Principalbass
16´
Subbass
16´
Harmonicabass
16´
Octavbass
Violoncello
Octave
Mixtur (4f)
2 2/3´
Posaune
16´
Trompete


Technischer-Querbild

Technischer Aufbau

Manuale

3

Tastenumfang

56

Pedalumfang

30

Register

44

Traktur

mechanisch

Registermechanik

mechanisch und elektrische Doppelregistratur mit elektischen Schleifenzugmagnet-Motoren.

Balganlage

Magazinbalg

Windladen

Schleifwindladen

Prospekt

Orgelgehäuse und Prospekt von Orgelbauer Friederich Goll.

Spieltisch

Neuer Spieltisch von Orgelbau Kuhn AG, eingebaut ins Gehäuse mit Blick zur Orgel, Fusstritte, Setzer (3000 Kombinationen) diverse Spielhilfen.

Gehäuse

Massiv- und Sperrholz.

Intonation

romantisch, von Edi Müller; Ausdruck als Instrument von 1940, klare Principal-Sprache. (Organist Conrad Zwicky)

Klang

Typische Orgel für deutsche Romantik mit seltenen Register wie: Chello, Harmonikabass, Harmonica Aetherea, Klarinette etc.


Geschichte-Querbild

Geschichte

Entstehung

1985
Nach mehrfachen Umbauten, Vergrösserungen und teilweisen Elektrifizierungen stellte sich bei der Kirchenrestaurierung von 1983/84 natürlich auch das Orgelproblem. Der Wunsch der Sachverständigen und Musiker war eindeutig: es solle eine neue, rein mechanische Schleifladenorgel gebaut werden, eine integrale Rückführung auf den Stand von 1897 wurde verworfen. Die Zeit für die Restaurierung einer pneumatischen Orgel war damals noch nicht reif. Das neugotische Gehäuse hatte aber im Kontext der ganzen architektonischen Umgebung selbstverständlich zu bleiben, auch ein Festhalten am romantischen Grundcharakter der Disposition wurde durchaus begrüsst.
So waren denn möglichst viele der qualitativ hochstehenden Grundstimmen Friedrich Golls wieder zu verwenden. Von den insgesamt 44 klingenden Registern der neuen Orgel sind 27 alt, 5 teilweise alt und 12 völlig neu, wobei sich aber auch unter den neuen Registern romantische Stimmen finden (zum Beispiel eine durchschlagende Clarinette 8 ' und ein streichender Harmonicabass 16 '). Trotz der mechanischen Registratur muss der Organist aber nicht auf Setzerkombinationen verzichten. Friedrich Jakob, 2006; Text von www.orgelbau.ch (Setzer-Grösse 1985: 32 Kombinationen)

1896
Erbauung der Friederich Goll Orgel mit pneumatischen Kegelladen, Opus 154 (III/P/33) Einweihung am 29. November 1896,

Revisionen / Umbauten

2003
Einbau eines neuen Heuss-Setzers mit 3000 Kombinationen

1985
Technischer Neubau durch Orgelbau Kuhn AG

1972
Einbau zweier neuen Mixturen durch Orgelbau Kuhn AG. (Mixtur major 2´ und Mixtur minor 1´)

1961
Generalrevision durch Orgelbau Goll und Einbau einer elektrischen Oberlade mit Scharf 1 1/3´und Krummhorn 8´

1928
Winddruckerhöhung durch Orgelbauer Goll

1911
Einbau einer Trompete 8´ im 1. Manual durch Orgelbauer Friederich Goll und Umintonation von 13 Registern.

Weitere Dokumente

Antrag an ZKP
Vertrag